Cordstoffe
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Cordstoffe online kaufen

Viele verschiedene Qualitäten

Zur Herstellung von Cord eignen sich als Basis Baumwolle, Halbwolle oder auch reine Wolle (Wollcord). Moderne Cordstoffen enthalten zudem verschieden große Anteile an Synthetikfasern. Diese machen Cord zusätzlich robust und haltbar. Stretchcord mit Elastan gehört zu den beliebtesten Cordarten. Er lässt sich zu wunderbar anschmiegsamen Hosen, Kleidern, Röcken und figurbetonten Jacken verarbeiten.

Neben der Farbe und den Ausgangsmaterialien wird Cord gemäß der Anzahl Rippen pro 10 cm Stoff weiter unterschieden. Kabelcord verfügt über 8 bis 10 Rippen, Trenkercord 10 bis 26, Genuacord 27 bis 40 und Feincord über 41. Eine etwas einfachere Unterteilung spricht von Breitcord, Mittelcord oder Feincord.

Ein speziell auf Shabby-Chic gestylte Variante wird als „Antikcord“ bezeichnet. Dieser Used-Look kommt beim Cord wesentlich feiner und nobler daher als beispielsweise die Used-Waschungen der Jeans-Stoffe. Eine weitere besondere Spielart ist der sehr feine und weiche Babycord. Dieser verfügt in der Regel über 50 Rippen und einen sehr niedrigen Flor.

Cord wurde zu Beginn des 18. Jahrhunderts in England entwickelt und gehört zu den ältesten Geweben der Neuzeit. Entwickelt als kostengünstige Alternative für robuste Arbeitskleidung mauserte er sich zu einem feinen Stoff für Jacketts, Röcke und elegante Anzüge. Cord kommt immer wieder in Mode und ist vorallem bei Kindern ein beliebter Dauerbrenner.

 

Zur Geschichte der Cordstoffe

Cordstoff ähnelt dem Samt. Entwickelt wurde er in England und ging aus dem dortigen „Velveteen“ (engl. für samtartige Stoffe) hervor. In der Arbeiterstadt Manchester sorgte eine Weiterentwicklung des Webstuhls für eine ganz neue Möglichkeit, Samt rippenartig zu verweben. Die typische Cord-Struktur mit Reihen unterbrochenen Flors bringt einen sehr flexiblen und robusten Stoff hervor. Cord wurde in seinen Anfangsjahren auch nach seinem Geburtsortes „Manchester“ genannt. Er war ein gefälliger Stoff für die Unterklasse, diente für günstige Arbeits- und Kinderbekleidung. Erst viel später erreichte der Cord Europa und eroberte das ganze Festland. Beliebt war er bei den Handwerkszünften und Cordstoff schwarz wurde schnell zur einheitlichen Tracht der Zimmerleute. Bis heute sieht man die traditionellen Handwerksgesellen auf der Walz in den typischen dunklen Gewändern mit ausladenden Cordhüten. Gelegentlich findet sich in alten Nähbüchern auch der Begriff „Schnürlsamt“ oder „Schnürdelsamt“.

 

Cord für die „Upperclass“, Hippies und in der Haute Couture

Langsam mauserten sich Cordstoffe vom Arbeiter-Schick hin zu beliebten Stoffen für die Oberklasse. Eine Verfeinerung des Gewebes brachte weiche Stoffe, mit zarten Rillen und elegantem Erscheinungsbild hervor. Cord hat eine sehr starke Bandbreite in der Wirkung, die von der Farbgebung und Rillenbreite abhängt. Aus Cordstoff grün oder dunkelbraun wurden elegante Anzüge, Westen oder auch lange Röcke für die Damen gefertigt. Aufgrund der Flexibilität war er für gehobene Freizeitmode sehr angesagt. Zur Jagd, beim Reiten und später auch die Bergsteiger trugen gern Cordstoff. Breitcord in einer ganz speziellen Webung ist sogar eigens nach der Bergsteigerlegende Louis Trenker benannt.

Seit der Ankunft des Cord in der Welt der eleganten Mode taucht er regelmäßig in den Kollektionen großen Modehäuser auf. Das klassisch geschnitte Jackett im englischen Stil mit gepatchten Ellbogen kommt wohl nie so ganz aus der Mode.

Ein ganz anderes Gesicht zeigte der Cord in den 70er Jahren. Zu dieser Zeit war Cordstoff braun der große Renner. Als weit ausladende Schlaghose wurde er von Hippies bereits zur Flower-Power-Zeit getragen. Etwas später war er so etwas wie das Erkennungszeichen alternativ denkender Intellektueller. In den 80ern geriet Cord eine Zeitlang ins modische Abseits und spielte nur noch in der Kinderbekleidung eine nennenswerte Rolle. Kinder Cordstoffe finden Sie übrigens in großer Auswahl bei uns im Shop. Mit den 90er kam er dann wieder. Modehäuser für junge Erwachsene belebten den Cord-Mini, die Schlaghose und Cordjacken von Neuem. Bis heute ist Cord ein beliebter Stoff bei Jung und Alt geblieben.

 

Cord als belastbarer und feiner Möbelstoff

Auch für langlebige Möbelbezüge eignet sich Cord hervorragend. Spezielle und sehr dichte Webungen zwischen Fein- und Grobcord sind der Hingucker. Farblich gut abgestimmt kann Cord in der Wohnung zudem für allerlei Accessoires, Deko-Kissen und Vorhänge verwendet werden. Die modernen Mischungen mit einem Anteil Synthetik sorgen für mehr Belastbarkeit, noch weniger Abrieb und eine wunderbar schmutzabweisende Oberfläche. Verschüttete Flüssigkeiten oder anderer Schmutz können oftmals einfach ausgebürstet oder abgesaugt werden. Als Möbelbezug eignet sich insbesondere Cordstoff blau, braun oder schwarz.

 

Die Herstellung von Cord

Durch eine spezielle Bindung des Garnes, die je nach Cordart auch Struck- oder Hohlschussbindung genannt wird, entsteht die typische Reihenbildung. Diese Webtechniken arbeiten mit einem dritten Faden. Zusätzlich zu den verkreuzten Schuss- und Kettfäden wird ein Pol- oder Florfaden in die Grundbindung eingewebt. Der so entstandene gereihte Flor wird nach dem Weben in einem weiteren Arbeitsgang geöffnet. Dichter und weicher Flor entsteht durch Einwebung des Pol- oder Florfadens mittels V-Bindung. Etwas stabiler wird der Flor durch die W-Noppenbindung mit 3 Fäden. Eine Kombination der beiden Techniken sorgt für extrem belastbare, aber auch wesentlich härteren Cord, wie er klassisch für Arbeitskleidung verwendet wurde.

 

Zum Schluss noch einige Ideen zur Verwendung von Cord:

Cordstoff grün eignet sich in dunklen Farben und feiner Struktur besonders für elegante Bekleidung. Hüte im klassischen Design lassen sich aus dieser Farbgebung hervorragend zaubern, ebenso rustikale Vorhänge für eine Berghütte oder ein kleines Jägerchalet. Bezüge für Sofakissen, auch farblich abgesetzt, wären ebenfalls eine passende Verwendung für feinen Cordstoff. Breitcord dagegen wirkt in dieser Farbgebung großflächig häufig gegenteilig und eher billig.

Cordstoff braun war neben grün der klassische Stoff der Arbeiterklasse. In dunklen Farben kann er ebenfalls zu sehr feinen Bekleidungsstücken verarbeitet werden. Dunkles Braun sollte immer gut mit helleren Farben kombiniert werden. Als Breitcord mit hohem Flor gibt er Möbelstücken eine besondere Note oder eignet sich für Vorhänge mit einer extra Portion 70er-Jahre-Charme.

Cordstoff schwarz kann schnell sehr düster wirken, wenn er zu großflächig verarbeitet wird. Er eignet sich sehr gut für einzelne Kleidungsstücke wie Hosen, Röcke oder auch eine Weste. Ein schwarzer Feincordanzug kann ebenfalls gut kombiniert sehr schick aussehen. Elegant und pflegeleicht sind aus schwarzem Cord gefertigte Umhängetaschen.

Cordstoff beige oder grau ist sehr freundlich und vielfältig verwendbar. Er eignet sich wunderbar für nahezu alle Kleidungsstücke, als Möbel- oder Kissenbezug. Da Cord so robust und weich, zudem schmutzabweisend ist, lieben Kinder ihn. Aus hellen Cordstoffen lassen sich tolle Hosen, Latzhosen, Röcke aber auch Jacken zaubern.

Cordstoff blau ist eine Besonderheit. Durch den samtigen Schimmer wirkt Cord in dieser Farbe sehr edel, ist aber unter Umständen nicht ganz einfach zu kombinieren. Denkbar sind für den blauen Cord elegante sowie der Jeans ähnliche Hosen oder auch ein raffiniertes Kleid aus zartem blauen Feincord. In der Wohnung kommt die blaue Variante als Möbelstoff oder für Dekoartikel aller Art infrage. Kaufen Sie bei uns günstige Codstoffe in Meterware.

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Viele verschiedene Qualitäten

Zur Herstellung von Cord eignen sich als Basis Baumwolle, Halbwolle oder auch reine Wolle (Wollcord). Moderne Cordstoffen enthalten zudem verschieden große Anteile an Synthetikfasern. Diese machen Cord zusätzlich robust und haltbar. Stretchcord mit Elastan gehört zu den beliebtesten Cordarten. Er lässt sich zu wunderbar anschmiegsamen Hosen, Kleidern, Röcken und figurbetonten Jacken verarbeiten.

Neben der Farbe und den Ausgangsmaterialien wird Cord gemäß der Anzahl Rippen pro 10 cm Stoff weiter unterschieden. Kabelcord verfügt über 8 bis 10 Rippen, Trenkercord 10 bis 26, Genuacord 27 bis 40 und Feincord über 41. Eine etwas einfachere Unterteilung spricht von Breitcord, Mittelcord oder Feincord.

Ein speziell auf Shabby-Chic gestylte Variante wird als „Antikcord“ bezeichnet. Dieser Used-Look kommt beim Cord wesentlich feiner und nobler daher als beispielsweise die Used-Waschungen der Jeans-Stoffe. Eine weitere besondere Spielart ist der sehr feine und weiche Babycord. Dieser verfügt in der Regel über 50 Rippen und einen sehr niedrigen Flor.

Cord wurde zu Beginn des 18. Jahrhunderts in England entwickelt und gehört zu den ältesten Geweben der Neuzeit. Entwickelt als kostengünstige Alternative für robuste Arbeitskleidung mauserte er sich zu einem feinen Stoff für Jacketts, Röcke und elegante Anzüge. Cord kommt immer wieder in Mode und ist vorallem bei Kindern ein beliebter Dauerbrenner.

 

Zur Geschichte der Cordstoffe

Cordstoff ähnelt dem Samt. Entwickelt wurde er in England und ging aus dem dortigen „Velveteen“ (engl. für samtartige Stoffe) hervor. In der Arbeiterstadt Manchester sorgte eine Weiterentwicklung des Webstuhls für eine ganz neue Möglichkeit, Samt rippenartig zu verweben. Die typische Cord-Struktur mit Reihen unterbrochenen Flors bringt einen sehr flexiblen und robusten Stoff hervor. Cord wurde in seinen Anfangsjahren auch nach seinem Geburtsortes „Manchester“ genannt. Er war ein gefälliger Stoff für die Unterklasse, diente für günstige Arbeits- und Kinderbekleidung. Erst viel später erreichte der Cord Europa und eroberte das ganze Festland. Beliebt war er bei den Handwerkszünften und Cordstoff schwarz wurde schnell zur einheitlichen Tracht der Zimmerleute. Bis heute sieht man die traditionellen Handwerksgesellen auf der Walz in den typischen dunklen Gewändern mit ausladenden Cordhüten. Gelegentlich findet sich in alten Nähbüchern auch der Begriff „Schnürlsamt“ oder „Schnürdelsamt“.

 

Cord für die „Upperclass“, Hippies und in der Haute Couture

Langsam mauserten sich Cordstoffe vom Arbeiter-Schick hin zu beliebten Stoffen für die Oberklasse. Eine Verfeinerung des Gewebes brachte weiche Stoffe, mit zarten Rillen und elegantem Erscheinungsbild hervor. Cord hat eine sehr starke Bandbreite in der Wirkung, die von der Farbgebung und Rillenbreite abhängt. Aus Cordstoff grün oder dunkelbraun wurden elegante Anzüge, Westen oder auch lange Röcke für die Damen gefertigt. Aufgrund der Flexibilität war er für gehobene Freizeitmode sehr angesagt. Zur Jagd, beim Reiten und später auch die Bergsteiger trugen gern Cordstoff. Breitcord in einer ganz speziellen Webung ist sogar eigens nach der Bergsteigerlegende Louis Trenker benannt.

Seit der Ankunft des Cord in der Welt der eleganten Mode taucht er regelmäßig in den Kollektionen großen Modehäuser auf. Das klassisch geschnitte Jackett im englischen Stil mit gepatchten Ellbogen kommt wohl nie so ganz aus der Mode.

Ein ganz anderes Gesicht zeigte der Cord in den 70er Jahren. Zu dieser Zeit war Cordstoff braun der große Renner. Als weit ausladende Schlaghose wurde er von Hippies bereits zur Flower-Power-Zeit getragen. Etwas später war er so etwas wie das Erkennungszeichen alternativ denkender Intellektueller. In den 80ern geriet Cord eine Zeitlang ins modische Abseits und spielte nur noch in der Kinderbekleidung eine nennenswerte Rolle. Kinder Cordstoffe finden Sie übrigens in großer Auswahl bei uns im Shop. Mit den 90er kam er dann wieder. Modehäuser für junge Erwachsene belebten den Cord-Mini, die Schlaghose und Cordjacken von Neuem. Bis heute ist Cord ein beliebter Stoff bei Jung und Alt geblieben.

 

Cord als belastbarer und feiner Möbelstoff

Auch für langlebige Möbelbezüge eignet sich Cord hervorragend. Spezielle und sehr dichte Webungen zwischen Fein- und Grobcord sind der Hingucker. Farblich gut abgestimmt kann Cord in der Wohnung zudem für allerlei Accessoires, Deko-Kissen und Vorhänge verwendet werden. Die modernen Mischungen mit einem Anteil Synthetik sorgen für mehr Belastbarkeit, noch weniger Abrieb und eine wunderbar schmutzabweisende Oberfläche. Verschüttete Flüssigkeiten oder anderer Schmutz können oftmals einfach ausgebürstet oder abgesaugt werden. Als Möbelbezug eignet sich insbesondere Cordstoff blau, braun oder schwarz.

 

Die Herstellung von Cord

Durch eine spezielle Bindung des Garnes, die je nach Cordart auch Struck- oder Hohlschussbindung genannt wird, entsteht die typische Reihenbildung. Diese Webtechniken arbeiten mit einem dritten Faden. Zusätzlich zu den verkreuzten Schuss- und Kettfäden wird ein Pol- oder Florfaden in die Grundbindung eingewebt. Der so entstandene gereihte Flor wird nach dem Weben in einem weiteren Arbeitsgang geöffnet. Dichter und weicher Flor entsteht durch Einwebung des Pol- oder Florfadens mittels V-Bindung. Etwas stabiler wird der Flor durch die W-Noppenbindung mit 3 Fäden. Eine Kombination der beiden Techniken sorgt für extrem belastbare, aber auch wesentlich härteren Cord, wie er klassisch für Arbeitskleidung verwendet wurde.

 

Zum Schluss noch einige Ideen zur Verwendung von Cord:

Cordstoff grün eignet sich in dunklen Farben und feiner Struktur besonders für elegante Bekleidung. Hüte im klassischen Design lassen sich aus dieser Farbgebung hervorragend zaubern, ebenso rustikale Vorhänge für eine Berghütte oder ein kleines Jägerchalet. Bezüge für Sofakissen, auch farblich abgesetzt, wären ebenfalls eine passende Verwendung für feinen Cordstoff. Breitcord dagegen wirkt in dieser Farbgebung großflächig häufig gegenteilig und eher billig.

Cordstoff braun war neben grün der klassische Stoff der Arbeiterklasse. In dunklen Farben kann er ebenfalls zu sehr feinen Bekleidungsstücken verarbeitet werden. Dunkles Braun sollte immer gut mit helleren Farben kombiniert werden. Als Breitcord mit hohem Flor gibt er Möbelstücken eine besondere Note oder eignet sich für Vorhänge mit einer extra Portion 70er-Jahre-Charme.

Cordstoff schwarz kann schnell sehr düster wirken, wenn er zu großflächig verarbeitet wird. Er eignet sich sehr gut für einzelne Kleidungsstücke wie Hosen, Röcke oder auch eine Weste. Ein schwarzer Feincordanzug kann ebenfalls gut kombiniert sehr schick aussehen. Elegant und pflegeleicht sind aus schwarzem Cord gefertigte Umhängetaschen.

Cordstoff beige oder grau ist sehr freundlich und vielfältig verwendbar. Er eignet sich wunderbar für nahezu alle Kleidungsstücke, als Möbel- oder Kissenbezug. Da Cord so robust und weich, zudem schmutzabweisend ist, lieben Kinder ihn. Aus hellen Cordstoffen lassen sich tolle Hosen, Latzhosen, Röcke aber auch Jacken zaubern.

Cordstoff blau ist eine Besonderheit. Durch den samtigen Schimmer wirkt Cord in dieser Farbe sehr edel, ist aber unter Umständen nicht ganz einfach zu kombinieren. Denkbar sind für den blauen Cord elegante sowie der Jeans ähnliche Hosen oder auch ein raffiniertes Kleid aus zartem blauen Feincord. In der Wohnung kommt die blaue Variante als Möbelstoff oder für Dekoartikel aller Art infrage. Kaufen Sie bei uns günstige Codstoffe in Meterware.